Senftenberg, wo sich Natur und Kultur vereint

Die Marktgemeinde Senftenberg, hervorgegangen aus den ehemals selbständigen Gemeinden Senftenberg, Imbach, Priel, Senftenbergeramt und Reichaueramt, zählt derzeit 1971 Einwohner, rund 750 Häuser und umfasst ein Gebiet vom 35 km2.  

Der Ort erstreckt sich über das untere Kremstal und schließt die begleitenden Hochflächen ein. Demgemäß ist der landschaftliche Charakter des Gemeindegebietes von überaus reizvollen Gegensätzlichkeiten geprägt.

 

Burgruine Senftenberg

Eine Anlage aus dem Mittelalter wird immer mehr zum Ausflugsziel. Seit einigen Jahren werden die alten Mauern behutsam renoviert und können ganzjährig besichtigt werden. Allein der Blick hinunter ins Kremstal zur Gemeinde Senftenberg mit Imbach und weiter bis in Richtung Krems lohnt sich.   

 

Pfarrkirche Senftenberg

Die Pfarrkirche St. Andreas (Wehrkirche) stammt in ihrem Kern aus dem 14. Jahrhundert, ist jedoch auf eine wesentlich ältere Anlage zurückzuführen. Der Innenraum wurde im 18. Jahrhundert weitestgehend barockisiert. Wesentliche Teile des Dekors stammen aus der Schule des Kremser Schmidt. Die Kirche umgibt eine gut erhaltende mittelalterliche Wehrmauer, ein gedeckter Übergang verbindet sie mit dem Burgberg.

 

             

 

Pfarrkirche Imbach

Das Zentrum des Ortes Imbach ist die ehemalige Klosterkirche zu Mariae Geburt - sie gilt als die älteste zweischiffige im gotischen Baustil errichtete Hallenkirche im deutschen Sprachraum, kostbare Renaissance-Orgel (1605). Die Pfarrkirche war Jahrhunderte lang der Mittelpunkt des Dominikanerinnenklosters Imbach. 

Klostergarten Imbach

Jahrhundertelang war die Pfarrkirche Mittelpunkt des im Jahr 1269 gegründeten Dominikanerinnenklosters Imbach. Ein verheerender Brand zerstörte 1759 große Teile des Klostergebäudes. Das Kloster wurde dann 1782 augehoben. Teile des Klostergartenareals, insbesondere die Kelleranlage, wurde von der Gemeinde erworben und in Zusammenarbeit mit dem Kulturdenkmalverein Imbach zu einem beliebten Veranstaltungsort ausgebaut.

 

         

Imbacher Orgel

Als Entstehungsdatum der Orgel wird das Jahr 1695 genannt. Innenteile dürften aus dem Jahr 1605 stammen. Sie besitzt sieben Register und das Dekor weist auf den Jesuitenorden hin. Im Jahr 1889 wurden im Zuge einer Hauptreparatur wesentliche Teile erneuert und ergänzt. Erst 1975 wurde die Orgel durch Gerhard Hradetzky wieder in ihre ursprüngliche Bauweise gebracht.

Friedenskapelle Imbach

Die auf dem ehemaligen Burgberg im Jahr 1999 errichtete ökumenische Kapelle soll dem friedlichen Zusammenleben der Menschen verschiedener Konfessionen dienen. Der Zugang gegenüber der gotischen Hallenkirche ist als Meditationsweg mit 12 künstlerisch gestalteten Marterln ausgeführt. Diese einmaligen Darstellungen weisen auf die Konflikte der Weltreligionen hin. 

 

Heimkehrerkreuz

Auf Anregung des rührigen Senftenberger Obmannes des Kameradschaftsbundes, Herrn Volksschuldirektor Alfred Kurz, wurde 1966 hoch über dem Markt, oberhalb der Burgruine, wo einst eine kleine Warte stand, das weithin sichtbare "Heimkehrer-Dankkreuz" errichtet und noch im selben Jahr eingeweiht.   

Alte Bürger- und Winzerhäuser

Zahlreiche alte Winzer- und Bürgerhäuser verschönern das Ortsbild unserer Gemeinde. Das Bild zeigt das sogenannte in Privatbesitz befindliche Sgraffitohaus ins Senftenberg. Das mit reichen Fresken verzierte Haus war bis 1623 Eigentum einer begüterten Bürgersippe. Es wurde von der Herrschaftsinhabung angekauft und dienste bis in jüngste Zeit als Herrenhaus, Herrschaftskanzlei und Verwalterhaus. Die Fresken aus dem 16. Jahrhundert deuten auf Auftraggeber evangelischer Konfession.      

 

           

 

 

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